Ein Mann mit einem Einkaufswagen voller gefundener Gegenstände beginnt bei Tagesanbruch am Hafen von Piräus. Wie Sisyphus stösst er seine Trouvaillen durch unendlich lange und steile Strassen. Um ihn herum beginnt in Athen ein neuer und doch wieder ähnlicher Tag. Am Hafen werden Container angehoben, eine Fähre entlässt glücksuchende Menschen aus ihrem Bauch, und Polizisten patrouillieren bedrohlich durch die Strassen. Die Hitze wird immer grösser. Und wir folgen wieder dem Schrottsammler auf die Höhen der Stadt, wo der Zement auch mal aufbricht und weite Aussichten aufgehen. Erst gegen Abend wird die Stimmung, wenn nicht sanfter, dann angenehm intensiver. Demonstrationen brechen aus, auch Musik und Tanz, der bis in Trance führt. Die Küsse wirken glückselig oder verzweifelt und werden sogar unter den Fahnen der Neonazis ausgetauscht.