Final Destination 5 USA 2011 – 95min.

Filmkritik

Überlebensgefährlich

Cornelis Hähnel
Filmkritik: Cornelis Hähnel

Nummer vier war im Gegensatz zu den Vorgängern bekanntlich eher eine Enttäuschung. Umso erfreulicher, dass der fünfte Teil von Final Destination wieder durchaus unterhaltsam daherkommt.

Diesmal ist der Ausgangspunkt des Todesmarathons eine Fahrt zu einer Klausurtagung. Bauarbeiten auf einer Brücke verhindern die Weiterfahrt des Busses in dem Sam (Nicholas D'Agosto) und seine Arbeitskollegen sitzen. Plötzlich hat Sam eine Vision, wie die Brücke einstürzt und er bringt einige seiner Freunde in Sicherheit bevor die Katastrophe tatsächlich losbricht. Und dann beginnt der übliche Wettlauf mit dem Tod.

Es gibt kaum eine Horror-Reihe, die sich so wenig Gedanken um ihre Geschichte machen muss wie Final Destination. Denn anders als bei Saw oder Scream, wo die Handlung immer weitergesponnen werden muss, lässt man hier einfach eine Gruppe von Leuten dem Tod von der Schippe springen und schicke sie dann nach und nach über den Jordan, auf möglichst obskure Weise. Die Regeln sind eigentlich klar, die Erwartungen aber auch.

Von daher war es schon verwunderlich, dass Teil 4 sich doch so uninspiriert präsentierte. Manchmal hatte man das Gefühl, der Film sei über die ganze 3D-Freude etwas über Ziel hinausgeschossen. Final Destination 5 ist zwar wie sein direkter Vorgänger ebenfalls in 3D gedreht worden, doch weiß man diesmal die Technik richtig zu nutzen. Die Tiefe des Raums wurde lange nicht mehr so blutig ausgenutzt, lange hat sich das Publikum wohl nicht mehr so oft geduckt, ohne davon genervt zu sein.

Generell merkt man, dass die Macher sich wieder aufgerappelt und ganz und gar auf die Kernkompetenzen - das obskure Todesarten des Teenie-Squishers - konzentriert hat. Denn auch das ist einer der Pluspunkte der Serie: Man muss gar nicht groß versuchen, Suspense zu erzeugen - allein die Frage, wie jemand zu Tode kommt, reicht für absolute Spannung. So hat man sich hier auch mal wieder Zeit genommen und Szenen eingebaut, die klug und ausgedehnt inszeniert sind, ohne aufgesetzt zu wirken.

28.02.2017

3

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Kommentare

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elche15b2

vor 9 Jahren

Sehr guter film


Invictus

vor 11 Jahren

Wie immer höchst kreative Arten zu sterben


xMysticGaMe

vor 12 Jahren

Immer noch spanennd, aber langsam reicht es;)


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