Seit 1985 dokumentiert Lisa Faessler in Ton und Bild das Leben mittel- und südamerikanischer Ureinwohner. Nun hat sie bald das Pensionsalter erreicht und legt wieder einen Film zu diesem Film vor, der aber neben den für sich betrachtet traurigen Tatsachen noch zwei Trümpfe bietet: Die präzisen Bilder ihres Landsmannes Pio Corradi und Aufnahmen aus dem Film «Shuar» von 1986, die teilweise die selben Personen präsentieren und so einen Vergleich erlauben. Die Bilanz ist erschütternd: Vertreibung der Indios und Zerstörung des Regenwaldes haben ein dramatisches Ausmaß erreicht, ein Ende der Entwicklung ist nicht in Sicht.

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