Falling Down - Ein ganz normaler Tag Frankreich, Grossbritannien, USA 1993 – 112min.

Pressetext

Falling Down - Ein ganz normaler Tag

Der Kriminalpolizist Sergeant Martin Prendergast steht unmittelbar vor seiner frühzeitigen Pensionierung - es ist sein letzter Arbeitstag. Sein Vorgesetzter Captain Yardley versucht halbherzig, ihn zu überreden, länger beim LAPD zu bleiben. Prendergast betont, mit seiner Pensionierung den Wunsch seiner kranken Frau nach mehr Ruhe erfüllen zu wollen. Yardley mag Prendergast nicht besonders, bezeichnet ihn zwar als guten Polizisten, ist jedoch nur oberflächlich mit seinen Familienverhältnissen vertraut, und auch seine Überredungsversuche unternimmt er nur, weil man das laut Vorschrift von ihm erwartet...

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8martin

vor einem Jahr

Eine spannende und gut nachvollziehbare Psychostudie mit erschreckenden Seitenblicken auf eine gewaltbereite Gesellschaft. Jeder hat das schon mal erlebt, dass an einem Tag alles schief zu laufen scheint. Aber normalerweise fängt man sich ja wieder. Nicht so Bill Foster (Michael Douglas). Er tritt eine Gewaltspirale mit fatalem Ende los. Indem sein persönliches Umfeld (seine Mutter, seine Ex) beleuchtet wird, erfährt man, warum er so ein gestörter Psychopath ist, der in der Vergangenheit lebt und unter starkem Realitätsverlust leidet. Ironischerweise arbeitet Bill für einen Rüstungskonzern und ist kurz zuvor entlassen worden. (Sein Nummernschild: ‘D-Fens‘!)
Michael Douglas beweist hier, dass er auch im Charakterfach zu Hause ist. Nicht nur in den Straßen von Frisco oder bei der Diamantenjagd, als Banker oder Womanizer. Sein Gegenspieler Polizist Prendergast (Robert Duvall) erlebt dagegen seinen letzten Arbeitstag und glänzt besonders im Finale als erfahrener, cooler, aber auch irgendwie menschlicher Ordnungshüter. Seine Ehefrau Amanda (Tuesday Weld) setzt ihm als keifendes Eheweib zu. (Achtung Komik!). Bill hat interessante Begegnungen auf seinem Weg ins Verderben: ein Highlight ist Nicks Militärladen. Eindrucksvoll Frederic Forrest als rassistischer Faschist. Optisch unvergesslich und durchaus filmprägend ist Michael Douglas zersplitterte Brille.
Bis sich die beiden am Ende mit gezogener Pistole gegenüberstehen: hier der Amokläufer und da der Polizist wird spannend erzählt und konsequent zu Ende gedacht. Klasse!Mehr anzeigen


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