Das grenzt an Liebe USA 2014 – 94min.
Kurzbeschreibung
Der alternde Immobilienmakler Oren (Michael Douglas) ist kein umgänglicher Zeitgenosse. Andere Leute meidet er wie die Pest, und so ist selbst sein eigener Sohn ihm völlig entfremdet. Doch genau dieser steht eines Tages mit seiner neunjährigen Tochter vor Orens Tür und gibt sie ihm in Obhut. Völlig überfordert sucht Oren Rat bei seiner Nachbarin Leah (Diane Keaton) - und sieht die Welt fortan etwas anders.
Kinostart
Deutschschweiz: 6. November 2014
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Kommentare
Ich würde dieser Filmkritik beipflichten, wenn es die Aufgabe eines jeden Autors wäre - und zwar egal, welchen Mediums er sich bedient -, sein Publikum einfach bloss zu überraschen. Ich vermag zwar keinen Film zu machen, aber zu überraschen gelingt zuverlässig immer, sofern überhaupt Erwartungen bestehen. Das gelänge mir sicher. Sogar Langeweile überrascht, wer in Erwartung eines Thrillers eine Dokumentation über was auch immer zu sehen kriegt. Bloss, wenn wir ganz ehrlich sind, suchen wir denn tatsächlich immer die Überraschung? Und wenn es denn so wäre, würde nicht genau das Fehlen eines Happy-Ends aus einem Lustspiel eine Tragödie machen? Ich vermute mal, dass wer sich einen Sportwagen zulegt, wenig Gefallen an der Überraschung fände, dass die Erregung beim Fahren ausbleibt, weil sich der Bolide am Ende als reine Spassbremse entpuppt. Das ist überraschend, daran besteht kein Zweifel, es ist aber gleichermassen auch enttäuschend. Wirklich geglückt wäre das Fahrzeug für den Käufer vermutlich dann, wenn es jede Erwartung mehr oder weniger weit hinter sich liesse.
Kehren wir nun nach dem Intermezzo mit Autoliebhabern und dem gleichermassen überraschenden wie auch originellen Massstab der Überraschung als alleine günstig zu wertendes Merkmal der Bemessung zurück zum Kern, und damit zum Film und der Geschichte, die dieser uns erzählt. Man mag Bilder lieben, die nicht gemalt worden sind und als Titel etwas tragen wie ‚Nichts auf weissem Grund‘ oder Musikstücke mit dem Namen ‚Keine Töne‘, bei denen über 5 Minuten und einigen Sekunden tatsächlich nichts zu hören ist - beides war mal überraschend, genau genommen einmal, genau einmal und auch nur einmal -, während andere Leute Bilder vorziehen, die eine spezifische Ästhetik aufzuzeigen vermögen und Musik, die interessiert, ohne dazu einen Anschlag auf das Trommelfell und den Geschmack zugleich verüben zu müssen. Ohne zu überraschen, vermögen gelungene Elaborate zuweilen zu gefallen, weil sie Bekanntes aus neuer Perspektive zeigen, besonders akkurat sind oder - wie in diesem Fall - die eine grosse Zuneigung des Autoren zum Gegenstand vermuten lassen, den wir durch seine Augen wahrnehmen dürfen.
Wenn langweilig ist, was sich entpuppt als das, was es tatsächlich ist, dann ist der Film langweilig. Das Leben auch, nebenbei bemerkt. Mindestens, wenn man auch hier den gleichen Massstab anwenden will. Wer über die notwendige Musse verfügt und das Leben nicht längst hasst, der könnte an diesem Film gefallen finden. Ich kann ihn jedenfalls empfehlen.… Mehr anzeigen
Gelöschter Nutzer
Verfasst vor 9 Jahren
Wo der Astronautenanzug für einmal in Kleiderschrank bleiben kann. Sehr gelungene Komödie, die alle möglichen Gesichtsfalten glättet beim Lachen
Gelöschter Nutzer
Verfasst vor 10 Jahren
Der Film war schön, hat mich unterhalten, aber bot keinerlei Überraschungen. Habe mit den Hauptdarstellern schon bessere Filme gesehen.
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Kinoprogramm
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