Vanilla Sky USA 2001 – 136min.
Kurzbeschreibung
David Aames geniesst als Sprössling eines verstorbenen Verlagsmoguls das anstrengende Leben eines reichen schönen Yuppies. Die Frauen liegen ihm zu Füssen, Geld spielt keine Rolle und Steven Spielberg verkehrt an seinen Parties. Die grössten Sorgen scheinen ihm die ersten grauen Haare zu bescheren, die sorgfältig mit der Pinzette ausgezupft werden müssen. Davids Leben nimmt eine entscheidende Wende, als er nach zahllosen flüchtigen Affären Sofia kennenlernt, auf die dummerweise sein Freund Brian ein Auge geworfen hat. Unglücklich über diese Konstellation ist auch David's Geliebte Julie, die mehr sein will als nur eine Bettgespielin. Aus Enttäuschung provoziert sie einen Autounfall mit verheerenden Folgen für Aames.
Kinostart
Deutschschweiz: 24. Januar 2002
Romandie: 23. Januar 2002
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Das Drehbuch spielt mit den Erwartungen der Zuschauer, indem es ständig zwischen den Zeitebenen und Realitäten hin und her wechselt. Eine Hilfe dabei ist das Gesicht des Helden: wenn David (Tom Cruise) gut aussieht sind wir in der Vergangenheit, hat er ein entstelltes Gesicht, sind wir im Hier und Jetzt.
Hinzu kommt, dass er zwischen zwei Frauen hin und her pendelt: Julie (Cameron Diaz) seine ‘alte Flamme‘ und Sophie (Penelope Cruz), seine Neueroberung.
Einen Autounfall, bei dem Julie stirbt, überlebt David nur heftig entstellt lebt fortan mit Gesichtsprothese. Er will Julie umbringen, tötet aber Sophie. Jetzt geht das Bäumchen-Wechsel-Dich Spielchen erst richtig los. Julie mutiert mal zum Geist, mal zur Stalkerin, Sophie verschwindet. Er muss sich aber auch auf den Mädels abarbeiten. Drum lässt sich David einfrieren in einem Verfahren, das man Kryonik nennt. Die Option, die ihm Tilda Swinton später in ihrem Cameo bietet, ist, erneuter Suizid oder weiterhin als lebender Toter zu existieren. Da macht David doch glatt ersteres.
Die langen Dialoge zwischen David und dem Psychiater Dr. McCabe (Kurt Russell) helfen ebenso wenig weiter wie das Gespräch zwischen ihm und dem Chirurgen. Da kann man sich dann schon eher an den Postern an der Wand festhalten: z.B. ‘Außer Atem‘ oder ‘Jules und Jim‘ oder wenn Bob Dylan oder die Beach Boys dazu singen. Und was der von Paul McCartney entlehnte Titel mit dem Film zu tun hat, bleibt wohl das Geheimnis von Regisseur Cameron Crowe. Klingt aber gut, oder? Wäre noch der Mut von Tom Cruise zur Hässlichkeit zu erwähnen, als Kontrast zu den vielen Schönheiten um ihn herum.
Unterm Strich bleibt ein kompliziertes Verwirrspiel ohne Lösung. Da gibt es nichts zu verstehen. Staunen und sich wundern reicht.… Mehr anzeigen
Ein hinreissender, intelligenter Film! Einer der besseren, die Cruise gemacht hat
Gelöschter Nutzer
Verfasst vor 12 Jahren
Im Gegensatz zu einigen Scripts vor noch ein paar Jahren und heute eher mehr unrealistisch oder oberflächlich. Einer, der besseren Cruise
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