Der Goldsucher und gelegentliche Kopfgeldjäger Willett Gashade (Warren Oates) soll eine Frau (Millie Perkins), deren Motive im Dunkeln bleiben, für eine hohe Summe durch die Wüste führen. Begleitet werden die beiden Reiter vom einfältigen Helfer des Westerners, Coley Boyard (Will Hutchins). Unterwegs macht die Frau immer wieder Schiessübungen. Gashade findet heraus, dass sie sich auf diese Weise mit einem Mann verständigt, der ihnen folgt und später zu ihnen stösst: Es ist der bekannte Auftragskiller Billy Spear (Jack Nicholson). Allmählich wird der Trip zur Verfolgungsjagd, denn die Frau zwingt ihre Begleiter auf den Spuren eines unbekannten Flüchtenden immer tiefer in die Wüste. In der Gluthitze eines abgelegenen Canyons kommt es schliesslich zu einem sinnlosen, absurden und ebenso tödlichen Showdown. "Ein unauffällig gigantischer, extrem paranoider und hypnotischer Beckett-Western mit Warren Oates als fassungslosem Antihelden, der durchs (charakteristisch Hellman'sche) schroff-lyrische Niemandsland zieht, der unvermeidlichen Verdammnis entgegen. Hellmans Film, inspiriert von der Ermordung Lee Harvey Oswalds durch Jack Ruby, ist ein stringent chiffrierter Markstein der seelisch-politischen Orientierungslosigkeit im Amerika der mittleren Sechzigerjahre." (Christoph Huber) Michael Atkinson: "Hätten sich Hemingway und Camus dazu entschlossen, eine Woche in Utah zu verbringen, um einen Western zu drehen, wären sie mit diesem Film zurückgekommen." Die ultimative Absage an den klassischen Western etwa eines Anthony Mann oder John Ford, produziert von Monte Hellman und Jack Nicholson im Doppelpack mit Ride in the Whirlwind. Zum Einsatz kommt eine Kopie aus Frankreich mit eigens angefertigten deutschen Untertiteln [Pressetext]

Genre